Zum Wohle der Natur
Land Oberösterreich
Illustration: grüne Schnecke
Home FELIXX Spiel Preise Highscores Labor Hilfe

Tagebuch  |  Forscherausweis  |  Forschertasche  |  Forscheraufgaben  |  Externe Codes  |  Kompakt  |  Alle Fragen
Interactive Systems; Mag. Esther Ockermüller
By TSD at de.wikipedia [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)], from Wikimedia Commons
Zapfenbarometer basteln

Was ist ein Barometer?

Ein Barometer ist ein Messgerät zur Bestimmung des Luftdrucks. Der Luftdruck wiederum ist der Druck, mit dem die gesamte Luft auf die Erdoberfläche drückt.
Ja! Die Luft hat - wie du und ich - ein Eigengewicht. Die so genannten Luftteilchen werden mit ihrem Gewicht durch die Schwerkraft der Erde angezogen und wirken somit auf uns. Den Luftdruck misst man in Pascal. Was hat das nun mit unserem Experiment zu tun?
Der Luftdruck steigt bei schönem Wetter – die Schuppen des Zapfens gehen auf und der Strohhalm wandert nach unten Richtung „trocken”. Bei herannahendem Schlechtwetter sinkt der Luftdruck hingegen. Die Schuppen des Zapfen schließen sich und der Strohhalm zeigt hinauf Richtung „Regen”.

Welche Zapfen sind für einen Barometer geeignet?

Hast du einen Tannenzapfen vom Boden aufgeklaubt, so muss ich dich leider enttäuschen. Höchstwahrscheinlich war das kein Tannenzapfen, da die Schuppen schon am Baum abfallen. Am Boden findest du nur mehr die Reste des ehemaligen Zapfens. Greif doch einmal die Nadeln des Baumes an – wenn sie nicht stechen wird es wohl eine Tanne sein.
Ein Fichtenzapfen fällt als ganzes vom Baum, ist also gut für einen Zapfenbarometer geeignet. Wenn du die Nadeln von diesem Baum angreifst, dann Vorsicht! Denn diese Nadeln sind sehr spitz.
Auch die Zapfen von Föhren sind für einen Barometer bzw. Regenmelder hervorragend geeignet. Föhren haben kleinere, rundlichere Zapfen als Fichten. Außerdem erkennst du den Baum an seinen langen Nadeln.
Was ist nun eigentlich in einem Zapfen drinnen? Am besten du pflückst dir einen und schaust gleich selber nach. In einer Schuppe sitzt ein Same, aus der wieder ein neuer Baum heranwachsen kann. Wenn das Wetter warm und trocken ist, öffnen sich die Schuppen und entlassen ihre geflügelten Samen. Wenn es feucht wird, schließen sich die Schuppen wieder, da die Samen bei Regen nicht so gut fliegen könnten. Wenn der Zapfen all seine Samen abgegeben hat, dann fällt er vom Baum herab und du kannst ihn für deinen Barometer verwenden.

Wenn du schon etwas älter bist, dann kannst du dir zusätzlich einen Regenmelder bauen.

Dazu brauchst du:
• noch einen Zapfen
• eine Nadel
• einen Strohhalm
• ein Blatt Papier

Die Nadel musst du in eine Schuppe des Zapfens stechen. Über die Nadel stülpst du nun den Strohhalm. Befestige den Zapfen am besten mit Kleber auf ein Brett und zeichne dir eine Skala auf ein Blatt Papier. Oben schreibst du das Wort „Regen” (bzw. malst eine Regenwolke) ein bisschen weiter unten das Wort „trocken”(bzw. malst eine Sonne). Wenn du das geschafft hast, so stelle deinen Regenmelder draussen auf den Balkon, oder an einen anderen Ort, wo er nicht nass werden kann. Deine Skala stelle dir hinter deinen Zapfen senkrecht auf.
Kannst du beobachten wie sich der Strohhalm bei unterschiedlicher Luftfeuchte hinauf- und hinunterbewegt?

zurück


Illustration: orange Katze
Ich bin neu hier was soll ich machen?