 Jörg Hempel [CC BY-SA 2.0 de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons  By Patrick Clenet (Patrick Clenet) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html), CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/) or CC BY-SA 2.5-2.0-1.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5-2.0-1.0)], via Wikimedia Commons |
Tagpfauenauge suchen und finden
Das Tagpfauenauge fliegt von Juli bis Oktober. Im Oktober sucht der Schmetterling dann schon sein Überwinterungsquartier auf Dachböden oder in Kellern. Ab März, wenn die Sonne wieder länger scheint, fliegen schon die ersten Schmetterlinge herum und saugen Nektar von Blüten. Dabei sind sie gleich wichtige Bestäuber für diese früh blühenden Pflanzen.
Im Mai legt das Tagpfauenauge seine Eier auf die Unterseite von Brennessel-Blätter. Die Eier selbst sind nur einen Millimeter groß, aber die Eier sind in Gruppen gelegt, sodass sie gut zu sehen sind. Aus den Eier schlüpfen die Raupen, die sich an die Brennessel-Blätter hermachen. Wenn die Raupen genug gefressen haben, dann verpuppen sie sich und es schlüpft.... genau, ein Schmetterling.
Das Tagpfauenauge bevorzugt violette Blüten, deswegen sieht man sie oft auf Disteln oder Flieder. Die nun geschlüpften Schmetterlinge legen im selben Jahr auch Eier, aus denen sich wieder Schmetterlinge entwickeln. Erst diese – man sagt 2. Generation – überwintert dann auf deinem Dachboden.
Die großen Augenflecken dienen zur Abschreckung gegen Fressfeinde. Bei Gefahr klappt das Tagpfauenauge seine Flügel ganz schnell auseinander, und zeigt seine Flügelmusterung. Der Fressfein glaubt nun, ein sehr großes Tier sieht ihn an und greift lieber nicht an.
Wenn sich das Tagpfauenauge lieber verstecken will, dann klappt es seine Flügel zusammen, so sieht es dann wie ein getrocknetes Blatt aus.
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