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Illustration: grüne Schnecke
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By Dontworry (Own work) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons
Interactive Systems; Mag. Esther Ockermüller
Schneefelixx bauen

Welche Naturmaterialien kann man derzeit finden bzw. welches Futter gibt es jetzt für Tiere überhaupt? Hm, gute Frage. Vor lauter Schnee sieht man ja schließlich nichts mehr. Aber wie können Tiere dann überhaupt den Winter bei uns überleben?

Vögel fliegen zum Teil in den Süden wo es jetzt wärmer ist. Aber wie du ja weisst, können nicht alle Tiere fliegen. Diese Tiere haben verschiedene Strategien ausgetüfftelt. Eine dieser Strategien ist zum Beispiel ein dickes Fell auszubilden. Eine andere ist, einfach den Winter zu verschlafen. Vorher muss man sich natürlich einen guten Winterspeck anfressen. Man unterscheidet dabei grundsätzlich drei Typen:
- den Winterschlaf,
- die Winterruhe und
- die Winterstarre

Beim Winterschlaf fällt die Körpertemperatur der Tiere auf annähernd die Umgebungstemperatur ab. Stell dir vor: bei einer Umgebungstemperatur von 8°C würde deine Körpertemperatur von 36° auf 8° abfallen! Brrrrr. Auch atmen die Tiere nur mehr sehr langsam und das Herz schlägt nicht mehr so schnell wie normal. Dies tun die Tiere, damit sie so wenig Energiereserven wie möglich verbrauchen. Schließlich findet man im Winter nur wenig Futter um diese Reserven wieder aufzufüllen. Manchmal wachen die Tiere aber trotzdem auf, um sich anders hinzulegen oder Urin abzugeben. Typische Winterschläfer sind Igel und Siebenschläfer.

Auch bei der Winterruhe senken die Tiere ein wenig ihre Körpertemperatur. Sie wachen, anders als die Winterschläfer jedoch häufiger auf, um nach Nahrung zu suchen. Wie lange die Winterruhe dauert ist von Tier zu Tier verschieden und es ist auch von der Kälte abhängig. Wenn es schon früher wärmer wird, beenden die Tier auch früher wieder ihre Winterruhe. Winterruhe halten unter anderem Eichhörnchen, Braunbär und der Maulwurf.

Eine weitere Möglichkeit ist die Winterstarre die nur bei so genannten wechselwarmen Tieren auftritt. Fische, Frösche und auch Insekten erstarren bei sehr großer Kälte und erwachen erst wieder zum Leben wenn es draussen wieder etwas wärmer ist. Frösche zum Beispiel vergraben sich im feuchten Boden und erstarren dort. Im Boden ist es wärmer als an der Luft, deswegen suchen die meisten Tiere im Erdreich zuflucht vor der Kälte. Damit das Blut der Frösche nicht gefriert lagern sie Zucker (Glucose) in ihr Blut ein. Achtung: wenn ihr einen Frosch in Winterstarre findet, erschreckt nicht, denn er hat die Augen dabei offen! Insekten überwintern entweder als Larve oder Adulte. Insekten sind wahre Winterspezialisten, denn sie haben in ihrem Körper eine Art Frostschutzmittel. So erfrieren sie sogar bei Minusgraden nicht!

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Illustration: orange Katze
Ich bin neu hier was soll ich machen?